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Unsere Geschichte

Vor über 60 Jahren wurde die Deutsch- Französische Gesellschaft „neu konstituiert“. Keine Gründung, sondern eine Reaktivierung. Denn die Gesellschaft wurde dreimal geboren, jeweils dem Zeitgeist entsprechend.

Zunächst 1928/1929 im Sog der Locarno Verträge und dem darauf folgenden gemeinsamen Friedensnobelpreis von Briand und Stresemann als „Ortsgruppe“ der Deutsch-Französichen Gesellschaft in Berlin (unter dem Vorsitz des Oberstudiendirektors Dr. Richard Oehlert, Leiter der Ziehenschule).

Dann im September 1938: Frankfurt konnte sich gegenüber Heidelberg als Zweigstelle der Berliner Gesellschaft behaupten. Bei dem auszuwählenden Vorstand wurde Wert auf NS-Parteitreue gelegt. Den sollte der Operngeneralintendant Meissner bis 1943 inne haben. Der guten Ordnung halber wurde der Verein auch erstmalig 1938 im Vereinsregister eingetragen. Der letzte Eintrag im Stadtarchiv der Stadt Frankfurt bezeugt 1943 das Interesse an den „in Zivilarbeiter umgewandelten Franzosen…“

Schließlich die Wiederbelebung: ganz im Sinne von Jean Monnet ist diese dem Frankfurter Oberbürgermeister Werner Bockelmann zu verdanken, der am 30. Oktober 1959 zum Vorsitzenden gewählt wird.

Hans Meissner, eingehakt bei Magda Spiegel (1934)
Hans Meissner, eingehakt bei Magda Spiegel (1934) – © Bildarchiv der Städtischen Bühnen
Werner Bockelmann (1963)
Werner Bockelmann (1963) – Familie - Archiv der Ofra / Collection G. & C. Franke

Ehemalige Vorsitzende der DFG seit 1959

Werner Bockelmann

Frankfurter Oberbürgermeister (1959)

Dr. Karl Korn

Mitherausgeber der FAZ (1960-62)

Dr. Christian Krull

Leiter der Industrie- und Handelskammer (1962-65)

Dr. Otto Pirkham

Generalbevollmächtigter der Deutschen Bank (1965-71)

Prof. Dr. Arnold Münster

(1971-78)

Dr. Hans-Hubert Friedl

damals Generalbevollmächtigter der Dresdner Bank und später Vorstandsmitglied der Bayerischen Hypotheken und Wechselbank (1978-82)

Fritz Zopf

Mitglied des Vorstands der Metallgesellschaft (1982-88)

Heiner Hartmann

Generaldirektor der Société Générale Deutschland (1988-2004)