Die Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt e.V. wurde 1959 durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt Werner Bockelmann wiederbelebt. Mit mehr als 600 aktiven Mitgliedern ist sie die größte in Deutschland.
Das Veranstaltungsangebot trägt zu einem besseren Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich bei und vereinfacht die Verständigung zwischen beiden Ländern. Unser Veranstaltungsprogramm, abwechselnd in deutscher und französischer Sprache, widmet sich insbesondere:
- politischen Themen mit Ministern aus beiden Ländern, sowie dem deutschen und französischen Botschafter bzw. der Kommentierung der Wahlen in Frankreich durch deutsche und französische Journalisten
- den Herausforderungen an Industrie und Finanzwelt unter Mitwirkung deutscher und französischer Entscheidungsträger
- kulturellen Aspekten wie historischen Vorträgen, Konzerten und privaten Führungen anlässlich Ausstellungen französischer Künstler zusammen mit Frankfurter Museen.
Das Argument „Nie wieder Krieg“ gehört der Vergangenheit an. Dies ist eine bedeutende Errungenschaft zweier Länder, die sich in den letzten Jahrhunderten im Durchschnitt alle fünfzig Jahre bekriegt haben. Es geht darum, hartnäckige Stereotypen abzubauen, um die Kommunikation zwischen beiden Ländern zu erleichtern. Sind doch die Missverständnisse zahlreich: Die Unruhen in den Pariser „banlieues“ und auch das „Nein“ zum Europäischen Verfassungsvertrag verwundern gleichermaßen wie die Anfälligkeit des deutschen Wirtschaftsmodells.
Um die bessere Verständigung zu fördern, bedarf es auch einer institutionellen Verankerung: Mit diesem Ziel haben wir die Gastprofessuren Raymond Barre für Wirtschaftswissenschaften und Alfred Grosser für Gesellschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität eingerichtet, die französische Filmwoche mit den Deutschen Filminstitut ins Leben gerufen und zeigen regelmäßig französische Filme in Originalfassung als Preview vor dem Erscheinen der deutschen Fassung.